Spezielle Hohlkörperdecken reduzieren den Betonverbrauch und dienen gleichzeitig zur thermischen Bauteilaktivierung fürs Heizen und Kühlen. „Zur Energiegewinnung wird die Erdwärme genutzt“, erklärt Architektin Hemma Fasch von fasch&fuchs. Die Erdwärme dient sowohl der Beheizung als auch der Kühlung des Gebäudes. 162 Erdsonden reichen dafür bis zu 150 Meter tief in den Boden.
Zusätzlich wird das Gebäude mit Photovoltaik Strom erzeugen. Die Dächer werden intensiv begrünt und es erfolgt eine extensive Begrünung der Technikräume.
Rund um das neue Gebäude werden ebenfalls neue Baumreihen entstehen: In der Attemsgasse, Goethestraße und Harrachgasse wird das Center von Bäumen umsäumt werden, wobei bei der Wahl der Baumarten auf deren „Klimaresilienz“ geachtet wird. Unter Einbindung von Wissenschaftler:innen wird zudem ein Konzept zur Stärkung der Biodiversität entwickelt.
Das alles trägt dazu bei, dass das Graz Center of Physics nach einem Zertifizierungssystem für nachhaltiges Bauen (ÖGNI) errichtet wird.